Probenfräse mit variabler Einzelspindel und 6-fach Wechsler
W-ESF-11
Verwendung
Diese Fräse ist im Aufbau für den härtesten Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert. Je nach Anwendungsfall kann sie mit verschiedenen Spindelleistungen- und Drehzahlen angeboten werden. Somit ist sie sowohl für Leichtmetalle als auch für härteste Stahl- und Roheisenproben (bis 67 HRC) zur Vorbereitung der Oberfläche für die Spektrometrie oder Röntgenfluoreszenzanalyse geeignet. Sie kann automatisch, z. Bsp. mit Roboter, Förderbänder, Linearschlitten und auch manuell bestückt werden.
Integration und Bedienung
Die Maschine kann von 3 verschiedenen Seiten aus bestückt werden, somit ist sie hervorragend zur Integration in automatisierten Bereichen und Roboterkreisen einsetzbar. Die Stelle der Ein- und Ausgabe der Probe kann variabel über die Schnittstelle im laufenden Betrieb bei Anmeldung durch die übergeordnete Steuerung festgelegt werden. Diese Flexibilität bietet enorme Vorteile in größeren Laboren mit hohem Probenaufkommen und mehreren Wegen zur Analyse. Die Schnittstelle ist genauestens auf die Anwendungsbereiche abgestimmt. Standard ist die Anbindung über Profinet, weitere sind nach Absprache ebenfalls möglich.
Die Steuerung der Maschine übernimmt eine Siemens S7-1500F SPS in fehlersicherer Ausführung. Die Bedienung ist grafisch orientiert, benutzerfreundlich und verständlich, so dass sich auch unerfahrenes Personal schnell einarbeiten kann. Ein mobiles Panel kann zu Einstellarbeiten an die Stelle mitgeführt werden, wo es gebraucht wird. Der integrierte Zustimmtaster bietet die notwendige Sicherheit beim manuellen Ausführen von Antriebsbewegungen im Einrichtbetrieb. Es können bis zu 64 verschiedene Programme mit einstellbarer Spindeldrehzahl, Vorschub und Spandicke angelegt werden. Eine Probe kann bis zu 6 Fräszyklen, auch mit unterschiedlichen Werkzeugen pro Fräsung durchlaufen.
Robustheit und Werkzeuge
Die Frässpindel ist mit einem hochwertigen Präzisionslager ausgestattet. In Verbindung mit der schweren stabilen Ausführung des Maschinengrundkörpers, der Achsführungen und Spanneinheit werden sämtliche Vibrationen auch bei sehr harten Proben auf ein Minimum reduziert. Dies wirkt sich überdurchschnittlich gut auf das Fräsbild aus und garantiert eine gleichmäßige Oberfläche, sowie reproduzierbare Rauigkeiten für die anschließende Analyse. Die Qualitäts-Achsantriebe besitzen eine garantierte Positioniergenauigkeit und Stabilität von 1/100 mm. Es stehen sechs Speicherplätze für Werkzeuge für den automatischen Wechsel zur Verfügung, welche mit unterschiedlichen Schneidplatten bestückt werden können.
-Stabiles Stahlgehäuse, mit Wartungsöffnungen, lackiert.
-Schieber an der Oberseite zum Verschluss der Austrittsöffnung, pneumatisch betätigt.
-Schleifeinheit zur Vorbehandlung der Oberfläche vor der Messung.
-X/Z-Achsen für die horizontale und vertikale Bewegung der
Abfunksonde in stabiler Ausführung mit parallelen Linearführungen, Kugelumlaufspindel, angetrieben mit Servomotoren. Diese Antriebsart hat den Vorteil, dass durch gezielte Beschleunigung und Verzögerung ein ruckfreies Verfahren der Abfunksonde möglich ist, dies minimiert wesentlich den Verschleiß der empfindlichen Elektronik in der Abfunksonde.
-Integrierte Elektrodenreinigung mit elektrisch angetriebener
Reinigungsbürste, verschiedene Blasdüsen reinigen den Kopf und das Lichteintrittsfenster der Abfunksonde.
-Luftkühlung Elektrode, nach jedem Messvorgang wird die Elektrode mit Druckluft gekühlt.
-Automatische Anfahrt der Wartungspositionen
-Es können bis zu 5 verschiedene Messpositionen angefahren werden, der Abstand zwischen den Messpunkten kann über die Steuerung
frei parametriert werden.
Verwendung
Unser Standard-Analysesystem verbindet auf ideale Weise die Probenvorbereitung und Analyse mit Spektrometrie auf engstem Raum. Zur Anwendung kommt die Fräse W-ESF-11 in Verbindung eines Spektrometers im oberen Leistungsbereich. Das Standard-Analysesystem kann komplett als Container oder zur Aufstellung im Laborbereich bestellt werden. Die Zusammensetzung der Komponenten werden auf Ihr Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmt. Die Containerversion bietet den unschlagbaren Vorteil, dass weite Transporte der Proben zum Labor entfallen. Das Analyseergebnis steht wesentlich schneller zur Verfügung und gewährleistet aus diesem Grund eine höhere Produktionskapazität und verlängert durch schnelleren Abguss die Standzeit der Ausmauerung. Diese Investition amortisiert sich in kürzester Zeit. Die Schnittstellen können dem jeweiligen Werkleitsystem flexibel angepasst werden, somit können aktuelle Schmelznummern und weiter Parameter vom Werk zu unserem System gesendet und zur Anwahl auf dem Terminal dargestellt werden, nach erfolgter Analyse werden die Ergebnisse umgehend zum Werkleitsystem oder LIMS übermittelt.
Integrierte frei konfigurierbare Kontroll- und Rekalibrationsproben erlauben die Selbstkontrolle der analytischen Genauigkeit und Rekalibration des Systems.
Integration und Bedienung
Ein Panel-PC bietet durch seine Software (W-LabOs) mit grafischer Oberfläche einen Überblick des Gesamtsystems, er dient zur Parametrisierung und Verwaltung der Kontroll- und Rekalibrationsproben. Der Selbsttest und die Rekalibration erfolgt durch einen frei wählbaren Zeitplan. Eine interne Datenbank speichert alle Analyseergebnisse ab. Sämtliche Kommunikation zum Spektrometer und Werkleitsystem sowie Fehlermeldungen und Bedienereingaben werden in Log-Files abgespeichert.
Weitere Features:
Je nach Anwendungsfall werden die modulare Software und die Schnittstellen genau auf die Bedürfnisse des Kunden und des Systems angepasst.
Unser eigens entwickeltes Labor-Organisations-System (PC-Software) übernimmt die Kommunikation und Steuerung zu den verschiedenen Analysegeräten. Das System speichert alle Ergebnisse in einer internen Datenbank und stellt die Schnittstelle zu übergeordneten Werkssystemen (z. Bsp. LIMS) her. Die Analyseergebnisse werden auf das in der Regel schon bestehende Protokoll des Werks aufbereitet und übermittelt. Die Software bietet weiterhin die Schnittstelle zum Bedien- und Beobachtungspersonal (HMI). Sie bietet eine Übersicht zum Gesamtsystem, stellt auftretende Fehler dar und ist zuständig für die Eingabe sämtlicher Parameter.
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